Eine Besonderheit ist der 1999 angelegte spezielle Obstbaumgarten. Auf den Hangwiesen ganz im Süden des Tälis finden sich rund 50 hochstämmige Apfel-, Birn-, Zwetschgen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, welche an die einst weit über 2000 Obstsorten in der Schweiz erinnern. Wer kennt beim heutigen Standardsortiment noch Namen wie Schnitzapfel, Habermehler, Wältisteiner, Herbstforelle, Goldbächler, Ontario- und Viktoriapflaume? Sie und viele andere Sorten wollen einen Teil der früheren Vielfalt retten und der Nachwelt ein Stück Kulturgut bewahren.

Das Arboretum befindet sich wenige Schritte südöstlich des Restaurants, am Weg Richtung Unterentfelden.

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Beispiel: Der Habermehler (14)

Vielen älteren Leuten ist der Habermehler noch ein Begriff. Er ist ein Apfel, welcher vor allem regional bekannt ist. In einer Aargauer Statistik von 1937 ist er eine von rund 100 Sorten, welche namentlich erwähnt wurde.

Der Habermehler oder Wagnerapfel wurde schon Mitte des 19. Jahrhundert beschrieben. Er soll von einem Wagner in Buchs/AG aus einem Samen gezogen worden sein. Er kann als Tafel-, Koch- und Dörrapfel verwendet werden.

Informationen über weitere Sorten auf www.apfelsorten.ch oder www.prospecierara.ch/de/obst/obst.