Naturklärung
Die tierischen Abwässer (1) aus dem Wildschweingehege und der Minipiganlage werden in einem Absetzbecken (2) vorgeklärt. Von hier aus gelangt das Schmutzwasser in die Wurzelraumkläranlage, wo es den mit Schilf (4) bepflanzten Bodenkörper (5) durchfliesst. Bodenbakterien bauen die Laststoffe ab und das gereinigte Wasser (6) fliesst in den nachfolgenden Weiher und von dort in den Roggenhausenbach. Diese Naturkläranlage ist die einzige ihrer Art im Aargau und stellt ein eigentliches Pionierwerk dar.
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Naturweiher
Der naturnah angelegte Weiher mit einer Wasserfläche von ca. 115 m2 bildet ein vollständiges kleines Oekosystem mit verschiedenen Zonen: ruhige und strömungsreiche sowie flachere und tiefere Bereiche wechseln sich ab.
Im Frühjahr lässt sich hier das Fortpflanzungsverhalten von Grasfrosch und Bergmolch beobachten.
Im Sommer dehnt sich der Wasserhahnenfuss auf der Wasseroberfläche aus. Die Blüten von Gelber Iris und Baldrian rahmen den Weiher ein. Libellen wärmen sich auf sonnenbeschienenen Teichrosenblättern oder ihre gefrässigen Larven machen Jagd auf Kaulquappen.
Im Herbst fällt der feuchtigkeitsliebende Blutweiderich auf und im nährstoffreichen Wasser fressen Wasserschnecken die absterbenden Algen.
Grasfrosch |
Sumpfdotterblume |
Bergmolch |
Gelber Iris |
Baldrian |
Libelle |
Blutweiderich |
Wasserschnecke |
Libellenlarve |
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